Social Media Apps auf einem Smartphone

Die dunkle Seite von Facebook und Twitter: Isolation, Depressionen und Angstzustände

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In diesem Beitrag dreht sich alles um ein brandaktuelles und äußerst relevantes Thema – die Sucht nach sozialen Medien. Die Art wie wir miteinander kommunizieren hat sich in unserer digitalisierten Welt drastisch gewandelt. Dienste wie Facebook, Instagram oder Twitter sind zu unseren ständigen Lebensbegleitern avanciert. Aber was geschieht eigentlich wenn das Nutzen dieser Plattformen außer Kontrolle gerät? Wenn aus regelmäßigem Gebrauch eine sogenannte “Social Media-Sucht” entsteht, kann dies ernsthafte Konsequenzen für unsere geistige Gesundheit haben und sogar in Depressionen, Ängsten sowie sozialer Abschottung enden. Wie hängt das aber nun konkret zusammen? Was genau führt dazu? In diesem Beitrag möchte ich einen tiefgreifenden Blick hinter diesen Vorhang werfen und versucht einige eurer Fragen zum Phänomen der Social-Media-Sucht zu beantworten.

Soziale Mediensucht: Verstehen der Abhängigkeit

Die Thematik der Sucht nach sozialen Medien ist ein immer brisanter werdendes Thema. Aber was heißt es eigentlich, süchtig zu sein? Es bedeutet mehr als nur ständiges Smartphone checken und ewiges Durchscrollen von Neuigkeiten. Nein, das Problem geht tiefer. Die Fesseln aufgrund des Nutzens Sozialer Netzwerke kann sich vielschichtig und oft auf raffinierten Arten zeigen. Je öfter du dein Telefon zur Hand nimmst um über die neuestens Aktivitäten deiner virtuellen Bekannten informiert zu bleiben , desto größer wird deine innere Unruhe oder Anspannung bemerkbar – erkennst du dich da wieder? Hast du schon einmal festgestellt, dass dein Selbstbewusstsein davon beeinflusst wird, wie viele Likes und Kommentare deine Beiträge bekommen?

Es ist wirklich beängstigend zu bemerken, wie stark diese kleinen blauen Daumen unser Gefühlsleben bestimmen können. Solche Zeichen weisen klar darauf hin, dass wir uns auf einem gefährlichen Pfad befinden: der Abhängigkeit von den sozialen Medien. Obwohl die Erforschung dieser relativ neuen Art von Sucht noch in vollem Gange ist und viel mehr Arbeit erfordert, kann man bereits deutlich sehen: Sie hat das Potenzial unsere geistige Gesundheit ernsthaft zu beeinträchtigen. Jeder von uns kennt doch dieses bedrückende Gefühl der Leere und Isolation, das nach unzähligen Stunden des Durchsehens von Facebook-Einträgen oder Instagram-Storys aufkommt. Und das obwohl wir scheinbar mit Hunderten oder gar Tausenden von Freunden oder Followern verbunden sind. Klingt widersprüchlich, nicht wahr? Genau hier liegt jedoch die Krux: Je mehr Zeit wir in dieser digitalen Welt ohne reale menschliche Interaktion verbringen – desto mehr fühlen wir uns im echten Leben einsam.

Nun fragst du dich sicherlich – warum tun wir so etwas eigentlich? Warum erlauben wir es diesen virtuellen Realitäten einen solchen Einfluss auf unser tatsächliches Dasein zu nehmen? Sind wird wirklich willig dafür eine solche Rechnung zu begleichen: Depressionen, Ängste und Einsamkeit machen sich breit… Es ist an der Zeit über den Schattenteil unserer Online-Gewohnheiten ins Gespräch kommen!

Verfolgt von sozialen Medien: Eine Person in einer abstrakten Welt, umgeben von holografischen Bildschirmen. Eine düstere Atmosphäre vermittelt das Gefühl der Überwältigung durch die Präsenz der sozialen Medien.

Exzessive Nutzung von Facebook, Instagram und Twitter

Übermäßiges Surfen auf Facebook, Instagram und Twitter kann uns tatsächlich süchtig machen. Und das betrifft nicht nur unsere Freizeitgestaltung, sondern auch unser seelisches Wohlergehen. Wir sind ständig dabei, Neuheiten zu durchstöbern, Beiträge mit ‘Gefällt mir’ zu markieren oder Dinge weiterzuleiten – oft ohne die negativen Konsequenzen ins Auge zu fassen. Stundenlang verbringen wir damit nach dem optimalen Bild für Insta Ausschau zu halten oder den coolsten Tweet zurechtzubasteln. Aber lohnt sich dieser Aufwand überhaupt?

Hast du mal darüber nachgedacht, wie es dir geht, wenn du einen Tag intensiv in sozialen Netzwerken unterwegs warst? Fühlst du dich ausgepowert, genervt bis zum Geht-nicht-mehr oder sogar bedrückt? Leider sind dies die alarmierenden Zeichen, dass zu viel Zeit auf Social Media Plattformen negative Auswirkungen auf unsere emotionale Stabilität haben kann. Es ist bekannt, dass diese übermäßige Nutzung uns dazu bringt, andere Leben mit unserem eigenen zu vergleichen und wir uns dabei unweigerlich minderwertig fühlen gegenüber dem scheinbar makellosen Dasein der anderen. Diese Gefühle können Ängste oder sogar Depressionen auslösen.

Aber was steckt dahinter? Warum lassen wir soziale Medien eine solche Kontrolle über unser Selbstbild ausüben? Vielleicht liegt es daran, dass viele von uns sich online wohler als in der wirklichen Welt fühlen. Oder vielleicht fürchten wir ständig den Gedanken etwas Wichtiges oder Spannendes verpassen könnte – das berühmt-berüchtigte “FOMO” Phänomen (Fear Of Missing Out). Aber hierbei sollten wir nicht vergessen: Die echten Glücksmomente im Leben findet man meistens weit weg vom Smartphone-Bildschirm! Sei dir dieser Tatsache bewusst und versuche deine Online-Zeit einzudämmen – dein seelisches Gleichgewicht wird sicherlich davon profitieren!

Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden

Die Beeinträchtigung unserer geistigen Gesundheit durch die Sucht nach sozialen Medien ist ein Thema, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Es ist faszinierend und gleichzeitig erschreckend zu sehen wie sehr Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter unser Leben prägen können. Dieser konstante Zwang immer online sein zu müssen und sich mit anderen messen zu wollen kann ganz schön belastend werden. Wer von uns hat noch nie erlebt dass er nach Stunden des endlosen Scrollens plötzlich bemerkt, dass diese Zeit eigentlich unproduktiv verbracht wurde?

Und was folgt danach? Unsere Gedanken drehen sich nur noch um Likes und Kommentare. In Zeiten, in denen wir uns nicht gut genug fühlen und anfangen, uns selbst zu hinterfragen – Ist mein Freundeskreis groß genug? Bin ich wirklich so faszinierend? Dieser ständige Selbstzweifel kann sehr belastend sein und sogar Depression oder Ängstlichkeit auslösen.

Es gibt auch das Problem der sozialen Isolation. Obwohl Social Media die Illusion vermittelt, mit vielen Leuten verbunden zu sein, erhalten wir oft genau das Gegenteil – ein Gefühl von Einsamkeit wie nie zuvor. Warum passiert das wohl? Könnte es daran liegen dass unsere echten menschlichen Kontakte durch Emojis und Likes ersetzt werden?

Angstzustände durch Twitter: Wie soziale Netzwerke Angst fördern

Twitter kann eine super Plattform sein, um sich mit der ganzen Welt zu vernetzten, frischeste News auf die Sekunde genau abzugreifen und seine Meinung kund zu tun. Doch was ist, wenn Twitter statt Freude nur noch Stress bereitet? Hattest Du auch schon einmal den Eindruck, dass dein Twitter-Feed ein Sammelsurium für negative Schlagzeilen und hasserfüllte Kommentare ist? Das kann tatsächlich Ängste verstärken.

Die Wahrheit ist: immer mehr Menschen erkennen, dass sozialen Netzwerke wie Twitter echte Achterbahnen unserer Gefühlswelt darstellen können. Mal sind wir vor Glück ganz aus dem Häuschen wegen eines witzigen Tweets oder einem motivierenden Spruch. Manchmal wirkt die Flut an schlechten Neuigkeiten und der ständige Konflikt unter den Usern so erdrückend, dass man sich richtig niedergeschlagen fühlt. Dieses emotionale Auf und Ab kann durchaus unsere psychische Verfassung beeinflussen.

Es gibt viele Leute, die von dem Gefühl berichten, ihre Ängste würden steigen wenn sie mit Social Media interagieren – vor allem Twitter scheint dabei eine Rolle zu spielen. Es sieht fast danach aus als hätte man dieses Netzwerk speziell dafür konzipiert, negative Emotionen hervorzurufen: Tweets sind kurz und knackig – geradezu geschaffen um Streitgespräche zu entzünden oder provokante Meinungen ohne jeglichen Kontext in Umlauf bringen.

Aber da ist auch noch das sogenannte “Vergleichs-Phänomen”. Bei Twitter bekommen wir oft nur die positiven Seiten des Lebens anderer präsentiert – Erfolgsgeschichten werden geteilt während Fehler eher verschwiegen bleiben. Diese einseitige Darstellung kann dazu führen uns minderwertig oder unzureichend vorzukommen.

Kein Wunder also, dass es etliche Menschen gibt, welche über „Twitter-Angst“ sprechen! Aber was lässt sich dagegen machen? Ab und zu lohnt es sich, mal einen Schritt zurücktreten vom Social Media Rummel oder unseren Newsfeed aufzuräumen. Manchmal ist es aber auch angeraten, sich professionelle Hilfe ins Boot holen.

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Abschlussgedanken

Es lässt sich nicht leugnen, dass die Sucht nach sozialen Medien eine bedeutende Belastung für unser seelisches Wohlergehen darstellt. Übermäßiges Engagement auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter kann negative Folgen haben, die weit über das digitale Universum hinausreichen. Es ist wesentlich zu verstehen, dass hinter jedem Bildschirm ein echtes Leben verborgen liegt – voller eigener Kämpfe sowie Ängste.

Die kontinuierliche Konfrontation mit perfekt präsentierten Momentaufnahmen führt häufig zu ungesunden Vergleichen und Problemen mit dem Selbstwertgefühl. Besonders in einsamen Zeiten können Gefühle der Depression oder Angst intensiviert werden. Das anfänglich unschuldige Durchsehen des Newsfeeds kann schnell zur Abwärtsspirale werden.

Zuletzt sollte man niemals vergessen: Soziale Medien sind nur ein winziges Fenster zur wirklichen Welt – sie sollten weder unsere Identität festlegen, noch unser Leben regieren. Deshalb lohnt es sich immer wieder darauf zu achten, bewusst mit diesen Netzwerken umzugehen.

Ein Portal, das Dir Hilfe bei der Suchtprävention bietet, ist erstehilfe-internetsucht.de